Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral
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Proof-of-Concept, Labor- & Demonstrationsanlagen
Wir bieten präzise experimentelle Untersuchungen an Blasensäulen- und Packungskolonnenreaktoren – ideal für Stofftransport-, Fluiddynamik- und Abscheideanalysen. Unsere Versuchsanlagen sind flexibel einsetzbar (Druck, Temperatur, Medien) und mit modernster Messtechnik ausgestattet. Ob maßgeschneiderte Versuchskampagne oder individuelle Reaktorauslegung: Profitieren Sie von unserer langjährigen Expertise!
Kontaktieren Sie uns und lassen Sie uns wissen, wie wir Ihr Projekt unterstützen können!
Die Gaswäsche ist ein zentrales Verfahren zur absorptiven Abtrennung gasförmiger Komponenten aus Prozessströmen – sei es zur Emissionsminderung, Rückgewinnung wertvoller Stoffe oder Gasaufbereitung. Unsere Versuchsanlagen ermöglichen präzise Untersuchungen zur Gaswäsche mit innovativer Messtechnik – von der Charakterisierung von Packungen und Füllkörpern bis hin zu Performance-Analysen neuer Waschflüssigkeiten. Wir unterstützen Sie bei der Auslegung und Optimierung Ihrer Abscheideprozesse, insbesondere im Bereich Carbon Capture. Auf Anfrage prüfen wir gerne auch andere Stoffsysteme. Profitieren Sie von unserem Know-how!
In vielen gastechnischen Anwendungen wachsen die Qualitätsanforderungen der verwendeten Gase hinsichtlich ihrer Reinheit. Insbesondere bei nachgelagerten katalytischen Prozessen stellt die Entfernung von so genannten Katalysatorgiften (z. B. Schwefel, Kohlenmonoxid) eine besondere Herausforderung an die Gasreinigung dar.
Bei der Erarbeitung einer technischen und wirtschaftlichen Antwort auf Fragestellungen zur Gasreinigung unterstützen wir Siegerne.
Anwendungsbeispiele:
Die DVGW-Forschungstelle betreibt eigene Versuchsanlagen zur Untersuchung heterogen-katalysierter Gasphasenreaktionen. Darüberhinaus forschen am Engler-Bunte-Institut verschiedene Arbeitsgruppen des KIT an zahlreichen katalytischen Prozessen. Gerne unterstützen wir Sie direkt oder dienen als Bindeglied zwischen universitärer Forschung und kommerzieller Anwendung.
Auswahl untersuchter Katalyseverfahren:
Dienstleistungen:
Wir sind der Überzeugung, dass Anlagen im Technikumsmaßstab ein entscheidender Schritt für ein fundiertes Upscaling sind. Deshalb betreiben wir neben unseren Versuchsständen am Engler-Bunte-Institut drei Anlagen im Demostrationsmaßstab am Energy Lab 2.0 des KIT:
Demo-IL kombiniert eine chemische Wäsche mit der Vakuumregeneration. Bei Drücken von bis zu 20 bar und Temperaturen von 30 °C bis 90 °C können Gasströme von bis zu 15 m3/h (NTP) aufgereinigt werden. Anschließende Feststoffadsorber dienen der Feinreinigung. Das Verfahren wird insbesondere für die CO2-Abtrennung aus Biogas, Rauchgasen oder der Luft erprobt. Hierbei fließt unsere Expertise in der Flüssigkeitscharakterisierung, der Fluiddyamik und dem CO2-Management ein.
Mit Demo-SNG können verschiedene Katalysatoren und Reaktorsystem mit Gasströmen von bis zu 50 m³/h (NTP) bei Reaktionsbedingungen von bis zu 350<s class="msoDel"> </s>°C und 20 bar untersucht werden. Ein Thermalölkreislauf mit 18 kW Heiz- und 50 kW Kühlleistung temperieren zwei Reaktorstufen mit jeweils nachgeschalteter Kondensation. Ein integrierter Synthesegaskompressor kann zur Verdichtung von atmosphärischen Gasströmen oder zur Rückführung genutzt werden. Die Anlage wird insbesondere für die Methanisierung von CO2 oder Synthesegas genutzt.
Mit Demo-LNG steht eine mobile Verflüssigungsanlage mit integrierter Zapfstelle für die Betankung von LNG-Fahrzeugen zur Verfügung. Durch eine Stirlingmaschine können bei Temperaturen von -162 °C und Drücken von bis zu 20 bar 300 kg flüssiges LNG pro Tag erzeugt werden. Zur Untersuchung der LNG-Qualität steht eine entsprechende Probenahmeapparatur zur Verfügung. Die Anlage kann auch zur Verflüssigung von Stickstoff genutzt werden.
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