Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral
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06. Mai 2022
Das neueste Sonderheft der DVGW energie | wasser-praxis kompakt beschäftigt sich mit dem Thema Pyrolyse. Es zeigt die Potenziale und Anwendungsmöglichkeiten einer klimaschonenden Wasserstofferzeugung auf.
Deutschlands Energieversorgung soll unabhängig, divers und klimaneutral sein – und das schon in wenigen Jahren. Der daraus resultierende notwendige Umbau des Energiesystems kann nur funktionieren, wenn alle relevanten Technologien und Optionen zum Einsatz kommen, die die Treibhausgas-Emissionen zügig senken – und dies zu tragbaren Kosten und Risiken. Dazu gehören neben dem Ausbau erneuerbarer Energien und der Verbreitung von elektrischen Lösungen auch der Hochlauf klimafreundlicher Gase: Aktuell sind insbesondere zwei Methoden der Wasserstofferzeugung üblich: die Dampfreformierung und die Elektrolyse. Ein weiteres vielversprechendes Verfahren ist die Pyrolyse. Insbesondere der mithilfe der Pyrolyse produzierte türkise Wasserstoff bietet große Chancen, da sein CO2-Fußabdruck deutlich kleiner ist als der von Erdgas oder blauem Wasserstoff.
DVGW-Forschungsstelle hat in der Broschüre „energie | wasser-praxis kompakt Pyrolyse" einen Artikel zur die Bewertung der THG-Emissionen von türkisem Wasserstoff verfasst.