Der DVGW

Das Kompetenznetzwerk im Gas- und Wasserfach

Der DVGW fördert das Gas- und Wasserfach in allen technisch-wissenschaftlichen Belangen. In seiner Arbeit konzentriert sich der Verein insbesondere auf die Themen Sicherheit, Hygiene, Umwelt- und Verbraucherschutz. Mit der Entwicklung seiner technischen Regeln ermöglicht der DVGW die technische Selbstverwaltung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Hierdurch gewährleistet er eine sichere Gas- und Wasserversorgung nach international höchsten Standards. Der im Jahr 1859 gegründete Verein hat rund 14.000 Mitglieder. Hierbei agiert der DVGW wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral

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DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie
DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT
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16. Juni 2023

Erster Workshop des Projektes HyBEST

Das Projekt HyBEST, unterstützt vom Projektträger Jülich und gefördert durch das BMWK, untersucht innovative Wasserstoffkonzepte zur Bereitstellung von Wärme und Prozessgas in Bestandscluster.
Teilnehmer HyBEST-Workshop; © DVGW-EBI
Meldung vom 15.06.2023
Ausarbeitung für Lösungsansätze zur Integration von Wassertechnologien im Bestandscluster © DVGW-EBI

Am 15.06.2023 fand in Karlsruhe der 1. Workshop des BMWK-Projektes HyBEST statt. Zu Beginn wurden von den Projektpartnern DVGW-EBI, Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. und der Stadtwerke Karlsruhe Impulsvorträge zu HyBest und Ergebnisse aus dem Vorgängerprojekt sowie Realisierungsvorhaben von Wasserstoffanlagen im Projekt vorgestellt. Im Anschluss ging es in gemeinsame Diskussionen zum Thema Wasserstofftechnologien in der Sektorenkopplung und mögliche Hemmnisse die zu überwinden sind.

Kernergebnisse des Workshops sind, dass sich der Einsatz von BHKWs und Brennstoffzellen gut zur Wärmeversorgung mittels Wasserstoffes eignet, der politische Rahmen hierfür allerdings noch nicht ausreichend ist. Durch die stoffliche Nutzung von Wasserstoff in der (Groß-)Industrie entsteht eine Vorreiterrolle, die als Nukleus für weitere Nutzer dienen kann.  

Die größten Hemmnisse, die aktuell gesehen werden sind, die unsichere Verfügbarkeit und die hohen Kosten für Wasserstoff. Die Wettbewerbsfähigkeit der Nutzer kann hierdurch eingeschränkt werden. Ein politischer angetriebener Wechsel von fossilen Brennstoffen zu Wasserstoffanwendungen mit starker Förderung der Netzbetreiber und Unterstützung der verfügbaren Technologien muss die betriebswirtschaftlichen Nachteile insoweit ausgleichen können, dass die volkswirtschaftlichen Vorteile überwiegen.

Ansprechpartner
Bei Fragen oder Kommentaren wenden Sie sich gerne an
Wolfgang Köppel
Gastechnologie ∙ Gruppenleiter Systeme und Netze

Telefon+49 721 608-41223