Synthesebericht des TransHyDE-Projekts LNG2Hydrogen
Die in Deutschland entstehenden LNG-Terminals sind auf die Anlandung von Erdgas aus verschiedenen Importländern ausgerichtet. Das TransHyDE-Projekt LNG2Hydrogen hat sich mit einer möglichen Umstellung der Terminals auf wasserstoffbasierte Energieträger befasst. Dazu zählen zum Beispiel Ammoniak, LOHC oder auch SNG. Im Projektzeitraum wurden die aktuellen Gegebenheiten analysiert und notwendige technische sowie rechtliche Anpassungen dargelegt. Zusätzlich beschäftigte sich das Projekt mit den Kriterien und Planungsmaßnahmen für neue Terminalinfrastrukturen. Zudem nahmen die Partner den innerdeutschen Weitertransport in den Blick und analysierten technische und logistische Herausforderungen. Abschließend wurden in diesem Bericht die einzelnen Optionen bewertet und wirtschaftlich eingeordnet.
Die DVGW-Forschungsstelle hat neben der Projektkoordination, dem Festlegen des Kriterienkatalogs und der technologischen Bestandsaufnahme von Terminals wesentlich die verfahrenstechnische Ausarbeitung der Terminalkonzepte für verschiedene H2-Transportvektoren erarbeitet, die sowohl die Investitionskosten, die Umrüstbarkeit als auch die importierbare Menge an H2 für die verschiedenenen Vektoren beinhaltet. Darüber hinaus wurde in unserem Haus die Techno-ökonomische Betrachtung der Prozessketten und die Weiternutzungsszenarien inklusive CO2-Management untersucht, um die Kostenzusammensetzung der Importe und der Terminals in diesem Bericht zusammenzufassen und schlussendlich auch eine Handlungsempfehlung zu geben.