Meldung vom 01.6.2022

Im Projekt „H2 in the gas network and interaction with gas engines“ wurden unter Beteiligung von DVGW-EBI verschiedene Wasserstoffszenarien (0, 2, 10 und 30 Vol.-% H2 in Erdgas/SNG und 100 Vol.-% H2) hin zu einer defossilisierten Gasversorgung im Jahr 2050 mit Fokus auf CNG-Mobilität und stationären Gasmotoren analysiert, um den kosteneffizientesten Transformationspfad zu identifizieren. Mit Daten des DVGW-Forschungsvorhabens Roadmap Gas 2050 wurden die Ergebnisse in ein gastechnisches Gesamtbild eingebettet und somit Defossilisierungspfade der Gasversorgung beschrieben.
Methodisch wurden u.a. die Gasbereitstellungskosten, technische Maßnahmen und Anpassungskosten für Gasinfrastruktur und Endverbraucher untersucht. Es zeigte sich, dass die unterschiedlichen Pfade zu ähnlichen Kosten führen, aber mit deutlichen Unterschieden in welchen Bereichen die Kosten anfallen. Bei hohen Wasserstoffanteilen fallen die Kosten bei den Fahrzeugen an und bei niedrigen Wasserstoffanteilen bei der Erzeugung.
Das Projekt wurde von der Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen e.V. (FVV) und vom DVGW e.V. gefördert.

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Wolfgang Köppel
Gastechnologie ∙ Gruppenleiter Systeme und Netze

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